Geschichte der Bäckerei
In der Zwischenkriegszeit, einer harten und wirtschaftlich angespannten Periode, fassten die Südburgenländer Theresia und Adolf Gabriel den Entschluss, einen Bäckereibetrieb zu gründen, welcher am 12. Mai 1932 in Hannersdorf eröffnet wurde.
Voller Elan und Tatendrang wurde der Betrieb unter der Leitung des Ehepaares vergrößert, ehe 1939 der Zweite Weltkrieg ausbrach.
Gemeinsam überstanden die Eheleute die schwierige Kriegszeit, doch 1953 verstarb Adolf Gabriel und hinterließ seine Frau und seine sechs Kinder.
Mit viel Ehrgeiz, Einsatz und Hartnäckigkeit führte die Witwe den Betrieb weiter und lehrte ihrem ältesten Sohn Walter das Bäckerhandwerk. Nach erfolgreich absolvierter Meisterprüfung leitete Walter den Bäckereibetrieb.
Wenig später wurde die Familie mit dem nächsten Schicksalsschlag konfrontiert: Anfang Februar 1967 starb der Nachfolger und Bäckermeister nach kurzer, schwerer Krankheit. Die Zukunft des Betriebes war gefährdet.
Nach reichlicher Überlegung entschied sich Alois, der jüngste Sohn, die Bäckerei weiterzuführen.
Die anfänglichen Schwierigkeiten überwand er, baute den Betrieb aus und modernisierte ihn unter Betätigung großer Investitionen.
Sein Sohn Christian Gabriel legte 1991 erfolgreich die Meisterprüfung ab. Am 24. Juli 2001 zerstörte ein Brand das Wohngebäude und das sich darin befindliche Verkaufslokal.
Der Wiederaufbau begann rasch und die Eröffnung des neuen Verkaufslokals fand am 15. Dezember 2001 statt.
Gemeinsam mit seiner Frau Sabine führt Christian Gabriel den Bäckereibetrieb und überzeugt seine Kunden als Traditionsunternehmer mit der hohen Qualität seiner Produkte.